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ChatGPT, Googels Gemini und die Moral

Seit vielen Jahren rege ich mich über das Urheberrecht auf. Das ist die vollständige Idiotie. 70 Jahre „post mortem auctoris“ – irre nicht wahr. Paul McCartney ist jetzt 81 Jahre alt. Wenn er heute stürbe – ja so heißt das liebe Sprachfaschisten – dann würden seine Nachfahren noch bis 2095 Tantiemen kassieren können. Das ist doch irre, eine Zeitspanne von über 150 Jahren kann doch keiner überblicken. Das sind mehr als 1½ Lebensalter. In Deutschland ist man da ein wenig vernünftiger und hat nur 70 Jahre nach Veröffentlichung des Tonträgers – oh wie gnädig ist das. Als das Urheberrecht im 19. Jahrhundert eingeführt wurde, da war es wichtig dies zu tun, damit Schreiberlinge nicht verhungerten. Heute ist das eine einzige Crux. Armeen von Bots und Softwerkern überwachen das Internet in der Hoffnung eine Urheberrechtsverletzung bei Bildern zu finden, damit die windige Branche der Abmahnwinkeladvokaten Geld daraus schöpfen kann. Das muss weg. Das Künstler zu entlohnen sind, ist wohl selbstverständlich, aber doch nicht über derartige Zeiträume. Fotos – ich trauere immer noch dem „Ph“ nach – verlieren ihre Aktualität doch binnen Jahren, oder gar Monaten, da muss Madame doch nur ihre Frisur ändern! Der Hammer ist, dass man bei Youtube das Problem dadurch umgeht, dass man das Video gespiegelt dort hochlädt und damit der Urheberrechtsproblematik entgeht. Ich habe vor Jahren eine Synthese des Bösen entworfen und hätte diese gerne hier im Blog gezeigt. Leider geht das nicht, weil ich nicht zeichnen kann, also habe ich das mal für mich und den Chat mit unserem Sohn mit Bildern gemacht. Dargestellt wurden dort: Stalin oben links, schräg darunter Putin, oben rechts Hitler, schräg darunter Merkel und unten in der Mitte Dragi. Das konnte ich natürlich nicht ins Netz stellen, weil dann hätte mich das reichlich Abmahngebühren gekostet.

Ich habe aber Glück gehabt. Vor ein paar Wochen bekam ich eine Telegramm-Message vom besten Kumpel unseres Sohnes, mit Bezug auf ChatGPT. Er hätte ein Logo mit – nicht nur mittels, denn der kreative Teil ist ja nicht von ChatGPT, sondern von ihm – der KI erstellt. Ich schrieb, „schick mal“. Als ich das Logo sah, hatte ich eine Eingebung. Ich griff in meine Schreibtischschublade und holte einen Entwurf für ein Familienwappen hervor, welcher in Ermangelung grafischer Umsetzung dort schlummerte. Dann legte ich los und ChatGPT erstellte mir das Wappen, siehe unten links. Indessen habe ich versucht, die oben beschriebene – ich nenne sie „Synthese des Bösen“ – via ChatGPT zu erstellen. Das ließ sich nicht gar so schlecht an, allerdings änderte ChatGPT auch immer Dinge, die ich nicht zu ändern wünschte. Dann aber, nach der 4. Grafik, ich wollte noch Änderungen, wechselte die KI Ihre Meinung und spuckte den Mittelfinger 🖕aus: „This image generation request did not follow our content policy.“ Ach, auf einmal, vorher aber nicht? Oder haben die noch ein paar Humanoiden herumsitzen welche die KI überwachen und eingreifen? Denkbar wäre es. Schließlich saß in der ersten angeblichen Schachmaschine, dem Schachtürken, auch ein Mensch, vermutlich Liliputaner (darf man wohl auch nicht mehr sagen!). Wobei man der Mechanik des Schachtürken für die damalige Zeit allerdings Respekt zollen sollte. Nachdem ich von ChatGPT die Nase voll hatte, schaute ich mich mal nach einer geeigneten Alternative um und landete bei Google. Indessen muss ich zugeben, dass ich schon lange Google erstens als Suchmaschine benutze, Google Maps als Suchmaschine für Hotels und Restaurants missbrauche und ein sehr zufriedener „Androidianer“ bin. Vor ein paar Wochen habe ich auch meine Notizen Google anvertraut und seit nunmehr einer Woche nutze ich auch den Cloudspeicher von Google. Den freien (15 GB) sollte ich dazu sagen. Beim Kauf für die Mobilgeräte- und PC-Synchronisation habe ich mich für 1 TB von Stratos entschieden. Die haben einen Superpreis, aber beschissene Bewertungen, wegen miesem Service. Ich ging dann in mich und fragte mich: „brauchst Du Support für einen Cloudspeicher?“ Antwort: „Nein, definitiv nicht. Also sollte man auch bei Bewertungen immer erstmal gucken, ob diese einen selbst überhaupt betreffen könnten. Somit landete ich also bei „Gemini“. Nach 6 Versuchen und einem Programmabsturz hatte ich dann meine Synthese des Bösen.

Synthese-des-boesen

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Zur Erläuterung, für den Fall, dass mich eine der Damen – oder beide – verklagen oder Putin einen Agenten mit Nowitschok vorbeischickt: bei Stalin und Hitler dürfte sich eine Erklärung wohl erübrigen. Dass Putin ein Brandstifter ist, würden wohl viele unterschreiben. Von der „Leiden“ deshalb, weil sie nicht gewählt und somit nicht legitimiert vom Volk – lediglich ernannt durch Staatschefs – diktatorisch mittels ihres EU-Verordnungswahns durchregiert. Lagarde, weil sie wie ihr vermaledeiter Schuldenvorgänger unser Geld entwertet, die Zinsen ungehobelt und ungebremst herunterschraubt, damit ihr „Franzockenreich“ kein Staatsbankrott anmelden muss und sie dadurch im gleichen Zug die Armen ärmer macht und die Rentner in den Ruin treibt!!!

PS: Gemini hat einen Hinweis darauf, dass sich Prüfer Teile der Chats ansehen. Das kann man deaktivieren, muss man aber nicht. Da ich derzeit nicht unheilbar krank bin, baue ich auch noch keine Atombomben.

Categories: 我的金瓶梅

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