Wenn wir uns richtig erinnern, dann hatte das deutsche Volk bei der Bundestagswahl 2017 Angela Merkel mit einer deutlichen Klatsche abgewählt. Das Volk beförderte die CDU/CSU mit Ihrer Kanzlerin von 41,5 % (2013) auf gerade mal 32,9 % der Zweitstimmen. Damit hatte das Volk klar zum Ausdruck gebracht, dass es von der ewigen Kanzlerin die Nase gestrichen voll hatte. So standen denn alle Zeichen auf Jamaika, bis die FDP dann zu Recht die Reißleine zog. Im Prinzip ahnte Lindner damals wohl schon, das was er heute in der Rückschau schon nun genau weiß. Nämlich, dass man mit den Grünen nicht regieren kann. Wenn dann noch ein schlaffer SPD-Kanzler, – welcher außer dem Absondern von Worthülsen sonst nur noch durch Gedächtnisverlust brilliert – hinzukommt, dann muss man das Licht ausschalten dürfen. Dafür Danke an die FDP. In diesem Kontext ist mir auch völlig schleierhaft, dass man sich lautstark über das „D-Day“-Papier echauffiert. Wenn Parteistrategen solche Planspiele nicht permanent betreiben, dann gehören sie schleunigst wegen völliger Unzulänglichkeit ersetzt. Nach dem Scheitern der Jamaikakoalitionsverhandlungen war dann erst mal Ratlosigkeit angesagt. Der Wähler war wohl (100 % -32,9 % = 67,1 %) – so viel zu Mehr- und Minderheiten – froh, dass Angela Merkel jetzt vom Posten entfernt wird. Aber leider hatte der Wähler die Rechnung ohne Frank-Walter den ewigen Steinmeier gemacht. Der redete völlig uneigennützig seiner Partei ins nicht vorhandene Gewissen und hievte dann im Verein mit unserem immer noch Kanzler Scholz Angela Merkel wieder in den Sattel. Das war im Prinzip – so sagte ich es damals auch zu meiner mir von unserem Multiversum anvertrauten Gattin – der Todesstoß für unsere Demokratie. Oder besser ausgedrückt, der Beginn des Endes unserer Demokratie. Nicht die AFD erstarkt aus sich heraus, noch ist das BSW überraschend stark geworden, der Wähler wird durch die Tatsache, dass es völlig wurscht ist, was er wählt, da die etablierten Parteien ohnehin einfach machen, was sie wollen, hin zu radikalen Parteien getrieben. Die wahren Feinde unserer Demokratie sitzen nicht in der AFD oder im BSW, noch bei den Linken. Es sind CDU und SPD – demnächst wohl noch mit der Unterstützung von den grünen Ökofaschisten – die unsere Demokratie zu Grabe tragen, indem sie konsequent den Wählerwillen ignorieren. Das Resultat sind die horrenden Wahlergebnisse der radikalen Parteien AFD und BSW. Die Linken sind nunmehr nur noch ein Randphänomen der ausklingenden DDR. Leider hat es über 30 Jahre dafür gebraucht. Am meisten gefeixt habe ich innerlich, dass Gregor Gysi als letzter Fahnenträger des DDR-Regimes sich über Frau Wagenknecht aufgeregt hat. Dass er es überhaupt noch gemerkt hat, welch Geistes Kind die Dame ist. Im Grunde sind wir Wähler durch die großen Koalitionen völlig entmündigt worden. Wir sind Marionetten die sich – bedingt durch das Verhältniswahlrecht und dem Prinzip: „one man, one vote“ durch Wählen nicht mehr politisch artikulieren können. Um mich nicht dem Vorwurf, ich wüsste nichts Besseres auszusetzen, hier mal zwei radikale Reformvorschläge:
- Schluss mit: „one man, one vote”. Einfach die Stimme mit dem Steuersatz des Wählers gewichten und schon ist Schluss mit Grokos. Vor allem ergäbe genau das mehr FDP als Grüne, vulgo mehr Liberalität und weniger Toleranzdiktatur!
- Die noch radikalere Lösung. Totale direkte Demokratie ohne Politik und Politiker. Es werden nur noch direkte, per Volksabstimmung entschiedene Dinge von Beamten des Staatsapparates umgesetzt. Eingaben bedürfen einer Mindestanzahl von Unterstützern und gelangen dann zur Abstimmung. Da man das Ganze heute im Internet abwickeln kann, sind sogar kumulierte Entscheidungen in Zeitfenstern möglich. Für vom Internet abgeschnittene gibt es dann Container in denen abgestimmt werden kann. Keine Politik und vor allem anderen, keine Politiker mehr!
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