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Auto

Ich fuhr einst einen AUDI. Das was ich erzählen möchte hat aber nicht nur mit AUDI zu tun, das läßt sich auf jede andere Marke auch übertragen. Also in Ingolstadt nicht gleich alles auf Halbmast setzen, locker bleiben. Dieser Audi war gewiss ein sehr gutes Auto, komfortabel, groß usw. Also das Auto ist nicht das Problem. Das eigentliche Problem sind die Werkstätten! Leider, ja wirklich leider, muß man Autos in die Werkstatt bringen – ab und an. Wenn etwas kaputt ist muß man, aber auch dann wenn Routinesachen zu machen sind. Mittlerweile ist es so, daß ich eine sehr annehmbare Audiwerkstatt gefunden habe – obwohl auch da mußte ich neulich die Zähne ganz doll zusammenbeißen. Mittlerweile glaube ich, daß wenn man ein Auto in die Werkstatt bringt ist der dritte Preis den man gewinnen kann, der das man sein Auto zurück bekommt. Der zweite Preis ist wenn es nicht mehr Mängel oder Fehler aufweist, als bevor man es hinbrachte. Der erste Preis – allerdings ist er wie ein Sechser im Lotto – ist wenn alles gemacht wurde und keine neuen lebensgefährlichen Fehler eingebaut wurden.

Wie fange ich an? Ja, eines Tages (das war noch ein Alfa Romeo) brachte ich das Auto zur Inspektion, morgens. Am Abend holte ich das Auto wieder ab und man sagte mir man hätte einen kleinen Defekt am Hydraulikschlauch zwischen Kupplungsnehmer und Kupplungsgeber (wer außer einem Techniker kapiert das, ähnlich wie beim Arzt) – so erfährt man dann auch ganz nebenbei das da kein Seil mehr ist – festgestellt hätte und nächste Woche könne man mir das Ersatzteil einbauen. Ich könne aber bedenkenlos fahren. Zwei Tage später fuhr ich abends nach Hause – Autobahn – an der Abfahrt hielt ich an einer Ampel an. Und dann? „Zero“, so nenne ich das. Es war immer eingekuppelt und das Pedal klebte am Boden fest. Macht ja nichts. Bei der nächsten Ampelphase drehte ich den Zündschlüssel bei zweitem Gang, fuhr an und schaltete ohne Kupplung. Das ganze über viele schöne rote Ampeln mitten durch Frankfurt – am Main natürlich, schließlihc bin ich doch ein Wessi – das macht Laune. Voll auf dem Material gefahren, aber man ist ja Mann, da macht Mann so etwas, wir lassen uns doch durch nichts aus der Bahn werfen, wir sind doch Mann. So fuhr ich nach Hause. Vor dem Dunkel werden ging ich dann doch noch mal zum Auto und zog geistesgegenwärtig mal das hängende Pedal nach oben und dann funktionierte alles wieder normal. Der Techniker sagt jetzt: Luftblase irgendwo hin, vielleicht sogar nach außen gedrückt.

Beschwerde in der Werkstatt am nächsten Morgen. Antwort: Was ich denn wolle, es sei doch nichts passiert.

Da kann man doch schon mal den Zorn kriegen, oder?

Nun zu Audi? Sie glauben da wäre das anders? Ha! Dort habe ich meinen Schinken hingebracht um eine Inspektion machen zu lassen, sowie ein etwas merkwürdiges Klappern mal zu checken und zu eliminieren. Ergebnis war dann, na was wohl?

Ja genau! Die Abdeckung vom Radio, die morgens noch intakt war, war jetzt defekt. Das klappern? Darüber redete keiner. Ich sagte, ich sei ja vielleicht ein wenig dumm, aber was denn nun mit dem klappern sei? Ja das klappern käme vom Katalysator und um das zu beseitigen müßte man den ganzen Kat wechseln. Toll, ist der Kunde es nicht Wert nach seiner Meinung dazu gefragt zu werden. Wir haben für Dich Depp entschieden, der Fehler wird wegen zu hohen Aufwands nicht behoben. Wir informieren Dich aber nicht, weil Du dumm bist. Das regt mich auf!

Weitere Affentänze mit dieser Werkstatt führten dann dazu, daß ich mir eine andere suchte. Ich nahm mir dann aber noch die Freiheit dem Meister zu sagen, daß er in einer Neuwagenspraywerkstatt arbeite. Wieso? Jedesmal wenn man sein Auto abholte, war es von innen mit diesem ekelerregenden Spray vollgehauen, die angefragten Reparaturen und Korrekturen waren aber meist nicht durchgeführt.

 

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