Da ist zum einen die Tatsache das der Staat Alkoholbesitz und -konsum erlaubt, den Erwerb, Besitz und Konsum von Cannabis hingegen nicht. Für mich als Hobbyanarchist stellt sich da die elementare und radikale Frage, wie kommt denn überhaupt irgendein verf… Staat auf die völlig abstruse Idee jemandem zu verbieten, irgendeine Substanz zu konsumieren? Was berechtigt ihn denn bitte dazu? Genau, nichts, es gibt schlicht keine Argumentation. Hier verhält sich der Staat exakt so wie die ganzen linksgrünen Ökoterroristen auch. Die wollen auch nur verbieten. Je nach Fortschrittszustand ihres grünen Wahns, sind das dann Wahlweise Fleisch, Butter, Käse etc. Auch recht häufig kommt Alkohol auf die Liste. Der ist ja neuerdings krebserregen. Seltsam nur, dass die meisten „Sprittis“ eher an einer Leberzirrhose verenden, weniger an Hodenkrebs. Frage, wie erdreistet sich denn überhaupt diese grüne Mischpoke jemandem irgendetwas zu verbieten? Auch dafür gibt es keine Legitimation.
Jetzt werde ich mal ganz heftig. Nehmen wir einen Alkoholiker, der Schnaps braucht. Der führt an den Staat für eine Buddel 0,7 l mit 40 % in etwa 5 Euro Steuern ab, womit der Staat – manchmal kommt mir der Ekel bei diesem Wort – so schlappe 2 Milliarden Euro im Jahr macht. Nehmen wir unseren Alki mal unter die Lupe. Der säuft erst eine halbe Flasche am Tag, dann eine und später noch mehr. Ich schätze mal, dass die meisten starken Trinker bei 1,5 Flaschen und mehr pro Tag, wir reden also über mindestens 300 bis 400 Euro pro Monat für den Alkohol, irgendwann ihren Job verlieren und keinen neuen finden. Also hat der Staat – s. o. – den Alki erstmal abgezockt und nun, wo er durch Arbeitslosigkeit verarmt, gibt er ihm dann großzügig Stütze damit er weiter trinken kann. Mit dem neuen Bürgergeld ist das dann etwas weniger schlimm als vorher. Der Staat in seiner reinsten Güte sozusagen.
Nun zum Cannabis. Ich habe langsam die Vermutung, dass besagter Staat sich mit der Legalisierung, die Ja als Basis die nichtlegitimierte Illegalisierung des hier diskutierten Stoffes THC braucht, nur deshalb so schwertut, weil er nicht weiß, ob und wie der das Ganze besteuern soll. Denn er muss unserem Trinker nunmehr wohl erklären warum der Steuern für den Alkohol bezahlt, wohingegen der Kiffer die Kohle an die Drogenmafia abführt, die es nur deshalb gibt, weil der Staat illegitimer Weise den Erwerb, Besitz und Konsum von THC-haltigen Produkten sanktioniert hat. Klingt ein wenig nach Putins russischem Imperium, finden Sie nicht?
Herzlichen Glückwunsch, Du Leviatan, welcher Du wohl gerne wärst aber in Wahrheit nicht bist. Weichware allerorten!!!
PS: Ich habe gerade für das Grünkohlessen übermorgen Fürst Bismark Korn gekauft. Dabei habe ich gesehen, dass Kaufland 32%-tigen Korn für 4,59 Euro verkauft. Wie das geht? Mischkalkulation? Dumping? Keine Ahnung!
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