Man soll Ja nicht immer nur meckern, daher auch mal Lob. Seit Jahren frage ich mich, wie eigentlich die mittleren Temperaturen, welche wir meist in der Zeitung finden und uns aufzeigen, dass unser Planet neben seiner Unruhe (zunehmende Erdbebenaktivität weltweit) es wohl auch ein bisschen wärmer mag als in der Vergangenheit, ermittelt werden. Nachdem ich nun ein wenig Zeit übrig hatte habe ich das mal im Internet recherchiert. Das allerdings mit wenig Erfolg. Man findet dazu entweder nichts, oder eine Haufen Bullshit, oder Schafscheiße wie mein Schwager sagen würde, weil er kein Englisch spricht. Hier auch mal Kritik an google’s Suchalgorithmen, die nicht fanden was es aber gibt. Als Ingenieur habe ich eine Vorstellung wie ich es machen würde, also wie ich die Tagesmittelwerte ermitteln würde, wenn ich es denn müsste. Ich will eigentlich in diesem Zusammenhang zwei Dinge wissen. Erstens, machen die das seriös? Denn im Zuge der Mär, die Ursache für den Klimawandel sei anthropogen, ist es sicher ganz gut nachvollziehen zu können, wie die mittlere Temperatur ermittelt wird. Zweitens will ich natürlich auch wissen ob ich mit meiner angedachten Methodik auf dem Holzweg gewesen wäre oder nicht. Denn dies ist wichtig, um zu wissen ob das ingenieursmäßige Denken noch gut funktioniert oder nicht. Es funktioniert noch einwandfrei kann ich nun versichern. Jedenfalls habe ich mich nun gestern Abend dazu durchgerungen, den Deutschen Wetterdienst über Ihre Info-Email mal danach zu fragen, wie die das denn wohl ermitteln. Und man mag es glauben oder nicht. Der Service des DWD hat heute früh um 7:50 h geantwortet und mir erläutert wie das funktioniert. In der Mail waren zwei Links zu Seiten des DWD. Der eine zu einem Wetter- und Klimakexikon (Klasse gemacht). Das Ganze inklusive einem Hinweis, man mache die Fachabteilung darauf aufmerksam dass die angefragte Beschreibung im Lexikon fehle. Das ist eine Arbeitsauffassung wie sie urdeutscher nicht sein kann. Der zweite Link führt dann zu eben jener Beschreibung, wie präzise diese Mittelwerte (Tag und Monat) ermittelt werden. Haarklein steht dort das was ich wissen wollte. Und das bestätigt nur wieder, was ich seit Studententagen über den DWD denke, die machen einen tollen Job und sind jeden Cent wert den sie uns Steuerzahler kosten!
Was die Anthropogenität des Klimawandels betrifft, sollten wir Menschen dringend mal drei Dinge in unseren Fokus rücken.
Erstens, dass unser Planet schon immer machte was der wollte, wenn es um Erwärmung oder Abkühlung ging und damit verbunden auch berücksichtigen, in welchen zeitlichen Dimensionen er dies tut, nämlich in Zeitabschnitten von 10.000, 100.00 und mehr Jahren. Wobei wir bescheuerten Irrlichter gerade mal ungefähr 7000 Jahre halbwegs zivilisiertes menschliches Leben überblicken.
Zweitens, was glauben wir eigentlich wer wir sind, dass wir uns anmaßen zu glauben, wir könnten Dinge kosmischen Ausmaßes beeinflussen.
Und drittens könnte man sich auch die Frage stellen, ob unser Multiversum (oder für Christen die Schöpfung) uns die Kohle und das Öl zum Verbrennen gegeben hat, damit wir uns adäquat industriell entwickeln können und eben nicht bei einer nächsten Eiszeit einfach erfrieren müssen.
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