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Marketing

Ich möchte an dieser Stelle eine Betrachtung über Marketing einfügen. Ich weiß bis heute nicht was Marketing bedeutet, obwohl ich in verwandten Bereichen arbeite und zwangsläufig auch etwas über Marketing wissen sollte; wohl auch weiß. Immer wenn Sie ein Buch über das Thema Marketing zur Hand nehmen, werden sie feststellen, daß der Autor oder die Autoren eigentlich auch nicht genau erklären können worum es eigentlich geht. Anhand des zuvor geschriebenen kann man aber Marketing sehr gut erklären.

Unter Marketinggesichtspunkten müsste ich eigentlich aufhören weiter zu schreiben , weil ich mein Leserpotential durch mein Geschreibsel extrem dezimiere. Die Ossis habe ich als erste beleidigt; einige Wessis wahrscheinlich gleich mit. Dann kamen die Bayern dran und die Nichtkriegsdienstverweigerer. Jetzt muss man sich als „Marketingler“ die Frage stellen, wer noch übrig ist. Das wird dann in meinem Fall wohl eng, da die Ossis ca. 25 % unserer Bevölkerung stellen, Bayern ein großes Bundesland ist und die Nichtkriegsdienstverweiger auch eine sehr große Gruppe darstellen. Die Frauen nicht zu vergessen, denen habe ich ja auch schon ordentlich auf den Schlips getreten. Also machen wir jetzt praktisches Marketing:

Deutsch sprechende Bevölkerung:                     80 Millionen

Davon lesen geschätzt Blogs:                               16 Millionen

Minus Frauen                                                           8 Millionen                                                

Minus 25 % Ossis                                                     4 Millionen

Minus Nichtkriegsdienstverweiger                      4 Millionen

Minus Sonstige                                                          1 Million

Bleiben potentielle Leser:                                     – 1 Million

So wird Marketing gemacht. Das ist auch der Grund warum meist nur unsinnige Produkte, in schlechter Performance und Qualität eingeführt werden, und die sinnvollen, guten, qualitativ hochwertigen Produkte keine Chance haben überhaupt auf Märkte zu gelangen. Marketing heißt, dass ich als Marketingmanager entschieden habe, dass die Kunden zu blöde für gute und vernünftige Produkte sind und deshalb trage ich natürlich Sorge, um nur Unfug auf den Markt zu werfen; maximiere aber gleichzeitig – angeblich – den Profit für mein Unternehmen.

Ich habe beschlossen trotz der frustrierenden Betrachtung des Leserpotentials weiter zu schreiben. Weil ich von der obigen Betrachtung nicht wirklich überzeugt bin. Dies bedeutet natürlich, dass ich möglicherweise nie viele Leser für meinen Blog-Geschmiere finden werde.

Mit der oben erwähnten Tatsache, dass man aus den über Marketing erschienen Büchern nichts lernen kann, weil die Autoren nur schwafeln, weil sie selber nichts gelernt haben, zeigt man so etwas wie ein Naturgesetz auf. Hier nun noch einmal Albert Einstein. Entschuldigen Sie, dass ich den armen Albert so strapazieren muss. Als Student habe ich festgestellt, feststellen müssen, dass egal welches Buch über Alberts so berüchtigte allgemeine und spezielle Relativitätstheorie ich in die Hand nahm, ich nicht schlauer wurde. Ich stellte fest, dass in fast allen Fällen, das Thema kompliziert behandelt und dargestellt wurde. Heute unterstelle ich all diesen Autoren, dass sie das Thema selbst nicht verstanden und somit mathematisch theoretisch abhandelten, aber nicht behandelten. Also ging ich her, so wie ich nun mal gestrickt bin, und fahndete nach Veröffentlichungen vom alten Albert selbst. Ich stellte fest das dieser nette, alte freundliche Herr tatsächlich selbst ein Buch über sein Thema geschrieben hatte. Und was glauben Sie tat ich? Richtig, ich besorgte mir das Ding. Und was glauben Sie war das Ergebnis? Ja, jetzt werden Sie staunen. Der gute Albert hat ein Buch über seine angeblich so komplizierten Theorien geschrieben, welches jeder Hausfrau – nichts gegen Hausfrauen übrigens – verständlich klar macht, worum es geht und wie es funktioniert. Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie nach. Albert erklärt anhand von Weltraummonstern, Aufzügen und anderen Alltagsdingen wie seine zwei Theorien zu verstehen sind. Irgendwo in seinem Buch besitzt er dann noch die Frechheit seine Fachkollegen endgültig und vollständig zu beschämen. Er schreibt nämlich, wer denn nun scharf auf die mathematische Herleitung sei, für den habe er die Herleitung im Anhang beigefügt. Wenn man die dann aufschlägt, stellt man nur fest, dass jeder Abiturient in der 12. bzw. 13. Klasse das auch rechnen können muss. Ja, so sieht es nämlich aus!

Categories: 我的金瓶梅

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