Menu Home

Was Leberwurstbrötchenschmierer und die Commerzbank mit einer Girocard verbindet

Meine mir vom Multiversum anvertraute Gattin und ich mussten Anfang des Jahres die Bank wechseln. Soll ich wirklich erzählen warum? Warum eigentlich nicht. Möglicherweise ist dies die bessere Möglichkeit den Ratten von der Commerzbank richtig was reinzuwürgen. Anstatt eine Beschwerde an die Bafin zu schicken, die schon mit tausenden Vorgängen wegen den gelben Vollpfosten und den anderen Schergen von den mehr blauen „Unsympathieträgern“ der Deutschen Bank völlig überlastet ist.

Um das genannte nunmehr zu tun, muss ich leider einen Bogen zu meiner beruflichen Tätigkeit schlagen. Schlagen ist hier unter Umständen auch schon ein schlagender Begriff, denn als Geschäftsführer genießt man in unserem ehemals schönen „Deutscheland“ keinerlei Datenschutz. Jeder Depp kann sehen wo ich wohne, das ist veröffentlichungspflichtig, liebe Kinder. Will mich also einer schlagen, dann muss er nicht groß herumsuchen wo ich wohne, nein ein paar Klicks und er weiß genau wo er mich findet, um mir eine reinzuhauen. Nun zur Commerzbank. Im Oktober letzten Jahres, da fragte die Commerzbank unser Unternehmen nach der Dokumentation für drei Rechnungen. Davon waren zwei für (nunmehr ehemalige) russische Kunden und eine für einen (schon längere Zeit „embargoisiert“ bedingt nicht mehr) weißrussischen Kunden. Das ist nun wirklich kein Problem für ein Unternehmen, wenn es denn seriös arbeitet – was wir tun, auch wenn wir möglicherweise damit ziemlich die letzten zu sein scheinen. Also gaben wir der Commerzbank alles was wir dazu hatten. Unter „Koofmischs“ heißt das generell erstmal, Bestellung, Lieferschein, Rechnung. Beim Export kommt dann noch die zollrechtliche Überlassung- das heißt eben so – plus die Bestätigung der Ausgangszollstelle hinzu. Damit ist eine Warenlieferung dokumentiert. Das interessierte aber die Commerzbank reichlich wenig, denn die kündigte daraufhin alle unsere Firmenkonten. Eine Begründung dazu gab es natürlich nicht. Die haben sich einfach gesagt: „Russland, igittigitt“ und oder sie haben uns Geldwäsche unterstellt.

Klar bin ich stinksauer auf die Bank gewesen, mittlerweile relativiert sich das allerdings, denn mittlerweile hat die Commerzbank 1,45 Millionen an die Bafin als Strafe dafür abgedrückt, dass sie über Jahre alles hat schleifen lassen – sprich ihre Geschäftskontakte nicht überprüft/geprüft hat. Aus meiner Sicht hätte die Bafin an die vorgenannte Summe ruhig um drei Nullen erweitern dürfen, was dann allerdings den horrenden Staatsanteil der verstaatlichten Commerzbank – vulgo uns Steuerzahler – belastet hätte. Vermutlich gibt es bei der Bafin intelligente Menschen die ihren Job ernst nehmen. Da wir seit 2006 Kunde der Commerzbank waren, ist uns auch klar warum die alles schleifen ließen, denn unsere anfänglich hervorragende Betreuung wurde, wohl aus Kostengründen gecancelt. Jahrelang hatten wir überhaupt keinen Ansprechpartner, dann meldete sich plötzlich ein Externer als Betreuung, der aber nach kürzester Zeit nicht mehr aufzufinden war. Da hat die Commerzbank am Ende sogar ein gutes Geschäft mit der Bafin gemacht, weil die Einsparungen der Mittelstandsberater sicherlich mehr als die läppischen 1,45 Millionen eingebracht haben.

Als man uns die Firmenkonten gekündigt hatte, blitzte ganz kurz durch meinen Kopf: „die werden doch nicht auch noch unser Privatkonto schänden?“ Doch, sie schändeten. Allerdings wurde ich der Sache ganz anders Gewahr. Dazu muss ich allerdings noch mal weiter ausholen. Meine mir noch verbliebene Tante Ilse war im Sommer mit einer Lungenentzündung in ihrer Wohnung in Bremen aufgefunden worden und ins Klinikum Ost – das war schon mal eine eigene Geschichte – eingeliefert worden. Dort versetzte man sie ins künstliche Koma, aus welchem sie aber später zurückgeholt wurde und über eine Kurzzeitpflege in eine Langzeitpflege kam. Dem Multiversum sei Dank hat sie sich nach 6 Monaten dann gut erholt und lebt wieder in ihrer eigenen Wohnung. Richtig kregel war sie, als wir vor 3 Wochen bei ihr waren. Wie durch ein Wunder gelang es dem Heim und mir, dass das Amtsgericht Bremen mich für 6 Monate befristet zum gesetzlichen Betreuer meiner Tante bestellte. Denn meine liebe Ilse hatte schon mal 6 Monate lang eine gesetzliche Betreuung durch eine Anwältin, was die Arme lockere 3500 Euronen gekostet hatte. Das hat sie nicht so wirklich fröhlich gestimmt. Nun hatte meine Tante, mir vor vielen Jahren für ihr Konto bei der Commerzbank eine Vollmacht eingerichtet, was mir die Sache ungeheurer erleichterte. Ich konnte so recht schnell alle pekuniär notwendigen Dinge (Online) abwickeln. Auch hinterlegte die Commerzbank die Bestellung in ihrem System. Meine Tätigkeit als Betreuer endete im Februar 2023, meine Tante bat mich allerdings, doch weiterhin die Überweisungen für sie zu machen. Im April 2023 erwachte dann die Commerzbank für kurze Zeit und fragte mich nach dem Status der Betreuung. Fröhlich teilte ich denen dann mit, das sie beendet war. Daraufhin schmiss mich die Commerzbank ohne einen Ton zu vermelden aus dem Online Banking für das Konto meiner Tante raus. Bei der Commerzbank muss es eine Menge Leute geben, die nicht lesen können oder wollen. Man muss dazu auch sagen, dass das bei der Commerzbank alles über Magdeburg läuft und somit natürlich perfekt in mein Vorurteilskonstrukt, gegen alles was hinter der Demarkationslinie liegt, passt. Also machte ich mir basierend auf der alten Vollmacht einen neuen Onlinezugang und alles lief wie vorher. Zurück zum Dezember 2023. Bevor meine Frau und mich die Kündigung unseres privaten Kontos erreichte, erreichte mich die Kündigung des Kontos meiner Tante, denn die Commerzbank ignorierte geflissentlich die von ihr angefragte Beendigung der Betreuung und schrieb fröhlich an: Ilse Kölbel unter Bezug auf: c/o Dieter Adolf Kölbel an meine Adresse. Sippenhaft, „die Commerzbank kann Sippenhaft“, sagte ich zu meiner Frau, „diese Schweinebank nimmt meine 76 Jährige Tante in Sippenhaft“. Dem Multiversum sei Dank war kein Commerzbanker in Reichweite an dem Tag, sonst säße ich jetzt in  Haft. Ich war so sauer wie selten in meinem Leben. Ich hatte doch tatsächlich gedacht, dass mit dem Ende der Naziherrschaft es keine Sippenhaft mehr gäbe. Weit gefehlt und die Rechnung ohne die Commerzbank gemacht. Also rief ich meine Tante an und brachte ihr das erstmal schonend bei. Ich empfahl ihr in der Filiale in Bremen nochmal das Gespräch zu suchen und auch meine Vollmacht zu canceln. Aber dann nach ein paar Tagen des Nachdenkens wollte sie dann die Commerzbank auch nicht mehr. Anfang 2024 eröffnete sie dann ein neues Konto und die Commerzbank verweigerte ihr den Umzug des Kontos zur neuen Bank mit dem Hinweis: „sie sei noch gesetzlich betreut. Frage: kann Magedeburg lesen? Als weiteres kleines Intermezzo hat dann die Commerzbank auch noch zwei manuelle Überweisungsträger. welche meine Tante ausgestellt hatte unter dem Hinweis: „WEGEN SPERRE“ – ich sage, in Magdeburg beschäftigt die Commerzbank offensichtlch Analphabeten – bei einem Kontostand über 8000 Euro Haben verweigert. Am sauersten war ich eigentlich, weil meine Tante nun immer mühsam mit ihrem Rollator in die Straßenbahn musste, um in die Innenstadt zu fahren. Im Nachhinein allerdings kann ich sagen, dass die verdammte „Arschigkeit“ der Commerzbank meine Tante gut mobilisiert hat und sie heute wieder viel mehr aus dem Haus geht. So ist es auch hier wie ich immer behaupte so, dass in allem Negativen immer etwas Positives steckt. Eben fällt mir mein Vater ein, der die Commerzbank immer sehr abfällig „Komersbank“ aussprach und dass wir alle nur unfreiwillige Gäste bei den „Gelben“ waren, denn meine Tante war ursprünglich bei der Bremer Bank und wir bei den „Grünen“ (Dresdner Bank). Als letztes Bonmot bleibt noch zu erwähnen (s. u. 1. Seite des Schriftverkehrs) das die völlig ingnoranten Banker das letzte Schreiben an meine Tante zwar mit richtiger Anrede, aber eben völlig ingnorant oder des lesens nicht mächtig (nicht willens?) an die falsche Adresse richteten. Als die Commerzbank die Dresdner Bank übernahm- ein ungeheurer Fehler des deutschen Bankwesens, nur getoppt von Karstadt übernimmt Galeria Kaufhof – sind wir alle aus Bequemlichkeit bei der Commerzbank geblieben. Die Lehre daraus könnte auch sein, sei nicht faul, beweg Deinen Arsch rechtzeitig.

Nun zu meinen Freunden, den Leberwurstbrötchenschmierern. Heute Morgen habe ich in der FAZ gelesen, dass in Bayern dreimal an drei Tagen Leute des nächtens im Vorraum einer Bank festgesessen haben, weil der Leberwurstbrötchenschmierer die Tür so programmiert hatte, das die Tür vor 6 Uhr am Morgen nicht öffnet. Dann habe ich versucht den Tee, welchen ich bei der Metro für die Firma eingekauft habe, mit der Firmenkreditkarte zu zahlen. Nach einigem Warten meinte das Gerät dann, „Karte nicht zugelassen“. Die Kassiererin war dagegen sehr gelassen und meinte das käme öfter vor, weil die Verbindung zum Zahlungsprovider mal nicht ginge. Im zweiten Anlauf klappte es dann einwandfrei. Bleibt allerdings die Frage, warum der hier involvierte Leberwurstbrötchenschmierer statt „Verbindung fehlgeschlagen“ „Karte nicht zugelassen“ ins Display schreibt.

Aber ich bin noch nicht am Ende. Unser Hauptkonto ist, Dank sei den „Gelben“ mittlerweile bei der ING und bislang sind wir mehr als zufrieden. Online sind die um Welten besser als die Commerzbank. Die Verwaltung klappt super. Allerdings habe ich seit 2 Monaten ein sparkassengemachtes Problem. Ich habe ein sogenanntes „Zins & Cash“ Konto bei einer Sparkasse in der Nähe meiner Arbeitsstelle, weil es dort noch Schließfächer gab, als um Frankfurt herum Negativzinsbedingt das Taunusgold verwahrt werden musste. Auf dieses Konto zahlen meine Frau und ich jeden Monat einen Betrag für unsere Enkel ein und kaufen ab und an Gold für unsere Nachkommen. Jedenfalls waren da einiges über 3500 Euro drauf und die brachten nur einen miesen Zins. Also wollte ich das Geld auf ein Tagesgeldkonto transferieren. Die Sparkasse überweist aber von dem genannten Konto nicht mehr. Also musste ich die 3500 Euro in Bar abheben. Was mich erneut dem Verdacht der Geldwäsche aussetzen könnte, wenn ich das irgendwo einzahle. Ich habe vor ungefähr 8 Wochen 2000 Euro auf unser Konto eingezahlt, an einem Automaten. 2500 ist wohl die kritische Grenze im Moment, darüber gibt es dann Palaver. An sich Ja auf den ersten Blick auch völlig nachvollziehbar, aber ärgerlich, wenn das Geld einfach legal versteuert ist. Als meine Frau und ich zur ING wechselten, nahmen wir zusätzlich zur VISA Debit Card auch jeder eine kostenpflichtige Girocard dazu – besser ist das dachten wir. Es lebe der deutsche Sonderweg, auf das die Welt über uns lache – es ist wie bei Habeck, „Barebock“ und Scholz. Jedenfalls hatte ich die letzten Monate den Eindruck ich käme ohne die Girocard aus und wir entschieden die Karten abzubestellen, was mit zwei Mausklicks erledigt war. Dann stellte meine Frau fest, dass sie doch einiges einkauft und Leistungen bezahlt, wofür die VISA nicht funktioniert. Also wird sie wieder eine Girocard bekommen. Ich wollte nun heute früh an einem Automaten der ING die restlichen 1500 Euro einzahlen. Und, „guess what“, Ja, der Automat lachte mich aus. „`Bitte benutzen Sie ihre Girocard“, stand da. Hahaha, die Girocard ist in unserem Aktenvernichter eine Tür weiter geschreddert. Warum will dieser Leberwurstbrötchenschmierer die Girocard, es ist doch sowas von völlig scheißegal welche der beiden Karten ich nehme, es ist das gleiche Konto.

Wenn diese Welt untergeht, dann nicht deswegen weil die Grünen an den Gott des CO2 glauben, oder Putin Atombomben schmeißt. Nein, sie geht unter, weil geistig minderbemittelte Leberwurstbrötchenschmierer sie in den Untergang programmieren!

Noch abschließend ein Wort zur Geldwäsche und den völlig übersensibilisierten Banken. Ich traf kürzlich anlässlich eines Rechtsfrühstücks unserer Firmenanwälte in Frankfurt den Anwalt der mich strafrechtlich vertritt, nachdem man mich fälschlicherweise wegen eines Verstoßes gegen das AWG angezeigt hat, und wir sprachen u. a. über das oben geschilderte gebaren der Commerzbank. Daraufhin lachte er und erzählte mir, dass viele seiner Strafrechtskollegen erhebliche Probleme mit den Banken haben und ihnen Konten gekündigt werden, weil sie Anwaltshonorare, welche sie in Bar erhielten, darauf einzahlen „müssen“. Schließlich vertreten Anwälte Ja auch Menschen die sich in einer Welt mit Barzahlung bewegen und deshalb nun krimilasiert werden. Hier frage ich mich langsam ob die fortschreitende Kriminalisierung von arbeitenden Menschen Methode hat.

Kein-Auslass-vor-6-Uhr

Bild 1 von 1

PS: Für die Anwälte der hier ordentlich „gedissten“ Commerzbank füge ich den letzten Schriftverkehr (Thema: lesen, schreiben und rechnen im Osten) hier an. Und natürlich auch für alle die mal herzhaft über die Dämlichkeit einer Bank lachen wollen, weil ihnen hoffentlich das Lachen ob iher eigenen Bank noch nicht vergangen ist.

Commerzbankarie

PPS: Mit einer Klage der o. g. Bank kann durchaus gerechnet werden, da ich den Link zu diesem Erguss bei google als negative Rezension am juristischen Standort der Bank hinterlassen habe und nun auf die Klage auf Unterlassung warte. Was aber nun auch impliziert, lesen die das? Könenn die das lesen? Zwei schwierige Fragen an unser Multiversum, ich gebe es zu.

Categories: 我的金瓶梅

Tagged as:

admin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert