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Was eine geplante USA-Reise mit Produkten von Samsung zu schaffen hat

Meine mir von unserem Multiversum anvertraute Gattin und ich planen einen Urlaub in den USA. Die Ostküste soll es dieses Mal sein. Hinflug nach Boston und dann runter bis Washington. Auf dem Plan, wie immer eigentlich, Kunst und Sightseeing. So rumliegen liegt uns nicht mehr so. Da der Flug geschlagene 8 bis 9 Stunden dauert und ich das Bordprogramm der Airlines hasse wie die Pest, möchte ich das meine geliebte Frau und ich auf dem Tablet unser eigenes Programm schauen können. Dazu möchte ich mein Samsung Tablet A8 nutzen, welches seit vergangenem Sommer bei mir ist, da das vorherige Samsung Tablet – nicht so sehr zu meinem Leidwesen-  den Geist aufgab. Da Sony keine Tablets mehr baut – hier verneigte sich wieder einmal die Welt vor Zweitklassigem statt vor Qualität – wurde es wieder ein Samsung. Bitte keine Apfelkommentare, sondern erst das hier lesen: „Digital Natives“.

Nun macht das Ganze nur dann Sinn, wenn man zwei Kopfhörer an das Tablet anschließt, damit beide dem Ganzen folgen können. Schließlich kann man Ja im Flieger nicht einfach den Ton auf laut stellen. Will heißen, man kann schon, jedenfalls ich. Mir ist das im März in der Lufthansa von Hongkong nach Frankfurt passiert, Ich haute mir meine In-Ear’s rein und wollte Serie gucken. Wunderte mich wieso der Ton so schwach ist. Also drehte ich die Lautstärke hoch – Korrektur, heute dreht man nicht, man wischt die Lautstärke – bis mich die Stewardess völlig zu Recht ermahnte, ich solle das ausmachen. Die In-Ear’s hatten nicht gekoppelt – „scheißenpeinlich“ das. Nach neuer Kopplung ging es dann wieder. Ich hasse Technik die nicht sauber und zuverlässig funktioniert. Zurück zum Tab A8. Samsung hat am Tab A 8 keinen Eingang mehr für eine kabelgebundene Lösung*, also muss man Bluetooth-In-Ears verwenden. Daher habe ich im May in Shanghai in der B-Ebene des People Square bei meinem fliegenden Händler des Vertrauens – präzise seinem Bruder – noch ein Paar für meine Frau gekauft. Samsung beschreibt auf diversen Internetseiten wie man Dual Audio aktiviert und wie es funktioniert. Allerdings kann man bei dem Tab A8 zwar zwei In-Ears’s koppeln, aber die Ausgabe immer nur über einen durchführen. Na gut, ich habe alles versucht und das Nezt ausführlich befragt. Keine Chance. Also habe ich einen Bluetooth-Adapter bei amazon bestellt, der laut Beschreibung sich ans Tablet hängt und dann auf die zwei In-Ears’s koppelt. Leider macht das Mistding das nicht, weshalb es nun zurückgeht – „return to sender“. Das Teil kann lediglich zwischen 4 Zielen schalten, aber nicht auf zwei gleichzeitig ausgeben.

Nun bin ich Ja Ingenieur und ungelöste und unlösbare (sofern es sie gibt)  Probleme sind das Schlimmste unter der Sonne für mich. Also habe ich nochmals intensiv google bemüht und mir die Ergebnisse angesehen. Dabei sorgte der erste Beitrag für maximalen Frust, denn der lautete: „Tab A8 ohne Dual Audio!!!!!“ Da beschrieb jemand das Problem und das es einfach nicht gehe – zumindest hatte Samsung ihm das so mitgeteilt. Darauf ließ er seine berechtigte Kritik an Samsung folgen, worauf er einen mittelschweren Shitstorm abbekam. Kurz und knapp, es ist wie es ist. Da ich mir angewöhnt habe bei google auch auf der zweiten und ggf. auf der dritten Seite weiterzusuchen gelangte ich dann zu diesem Beitrag: „Zwei Bluetooth-Kopf­hö­rer gleich­zei­tig mit Samsung-Tablet & Dual Audio“, welcher sich allerdings auf ein Tab S5e bezieht. Nun dachte ich bei mir, naja, das muss Ja nichts heißen. Große Unternehmen sind oft dümmer und/oder cleverer als sie es selbst von sich denken. Also habe ich den Hinweis auf dem Tab A8 ausprobiert und es hat, wie man „neudeutschsprech“ sagt, „gefunzt“! Stolz ob meiner Erkenntnis habe ich also dem Guten Forumsteilnehmer vom Tab A8 das als Antwort auch so gepostet. Allerdings nicht ohne Polemik gepaart mit ein wenig politischer Unkorrektheit – weil ich kann Ja einfach nicht anders…

Hier nun etwas konstruktives, erstmal zur Einstimmung: „Ein N… stand am Mittelmeer und schob…, und siehe da man glaubt es kaum…“ Das hier: https://benedikt.io/2020/01/zwei-bluetooth-kopfhoerer-gleichezeitig-samsung-tablet-dual-audio/ hat bei meinem TAB A8 einwandfrei funktioniert. Der Hammer, Du wischst einfach von oben runter und nimmst den Reiter Medienausgabe, da kann man dann tatsächlich zwei gekoppelte In-Ear‘s aktivieren. Klappt beim dritten Mal, dann kapiert Android was man will.
Noch kurz zu Samsung. Ein Telekommitarbeiter (Korean Telecom) in Korea (Süd) zeigte mir mal, dass aus einer von 3 Batteriebänken der Strom beim Laden raus anstatt hineinflösse. Ich sagte ihm das da ein Messfühler verpolt angeschlossen sein müsse. Er meinte das könne nicht sein, schließlich seien die Gleichrichter von Samsung (er sprach das ganz entrüstet Samm Zung aus). Aber nachdem ich ihn dazu brachte die Dinger mal aufzumachen und einer kurzen Kontrolle am Anzeigeinstrument war klar, dass der in Korea göttlich verehrte Herr Samsung das Ding verpolt angeschlossen hatte. Nur mal so am Rande. Außerdem kommt mir nie wieder ein koreanischer Fernseher in Haus. Nur noch Sony (So Nie) :-))

* Hier noch etwas zu den Kabeln und den Eingängen am Mobiltelefon. Die Ökoschranzen der EU sind kräftigst dabei, in der Zukunft vorzuschreiben, dass die Batterien in den Mobilgeräten vom Kunden austauschbar sein sollen. Irgendwie haben die einen Schuss wohl nicht gehört, oder? Der Kunde will das sein Device verhältnismä0ig wasserdicht ist und die Hersteller reißen sich krumm um möglichst viele Öffnungen zu eliminieren. Die Beamten in Brüssel machen dann neue Löcher wieder auf – oh armes Europa.

Zu allem Überfluss träumen einige dieser Leute in Brüssel auch noch davon, dass dann die Batterien an Heimspeichern, welche für den großen propagierten und mit Steuergeldern von links-grünen Regierungen finanzierten PV-Unfugpropagiert werden, so gestaltetet werden sollen/müssen, dass der Laie dort selbst Lithium-Ionen-Zellen tauschen kann. So einen Bockmist soll die Industrie dann normen. Das wird lustig und erinnert mich an einen Ausspruch des Herrn F. in einer Normensitzung zu Sicherheitsstromversorgungen. Der Herr F., ein sehr unwichtiger Mann, welcher lefiglich als Bereichsleiter für die Technik in einem der größten Krankenhäuser Europas, namens Charité, zeichnete, meinte bei einer Diskussion recht trocken: „dann ist der Patient tot, aber dafür ist er wenigstens normgerecht gestorben“!

Categories: 我的金瓶梅

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